CSR-Management und Nachhaltigkeitsberichtspflicht – was KMUs tun sollten

Ein ausführliches und transparentes Berichtswesens bezüglich der Ökologie und dem sozialen Engagement betroffener Unternehmen, bringt neben dem Mehrauswand auch viele Vorteile mit sich: • Intern können bspw. werden Schwachstellen im Energieverbrauch aufgedeckt und optimiert • gleichzeitig wird das Employer Branding und Image gesteigert • Ansehen von Kunden und Geschäftspartnern steigt an • immer mehr Investoren und Kapitalgeber legen Wert auf eine umfangreiche Dokumentation im CSR-Bereich

BAFA- Berichtspflicht zum Lieferkettengesetz

Zum Stichtag des 01. Juni 2024 wird die BAFA das Vorliegen, sowie deren Veröffentlichung der Berichte prüfen. Grundsätzlich eine Angelegenheit, die hinlänglich bei Unternehmen bekannt ist. Warum dies auch für KMUs durchaus von hoher Relevanz ist? Nun, Sie können sicher sein, dass die unter den Anwendungsbereich des Gesetztes fallenden Unternehmen, einen Großteil der Bestandteile auch bei Ihnen abfragen werden.

Nachhaltigkeitsberichtspflicht – neue EU-Richtlinie betrifft mehr als 40.000 deutsche Mittelstandsunternehmen

Nach der Verabschiedung des Richtlinienvorschlags, müssen zukünftig alle an einem regulierten Markt in der EU gelisteten Unternehmen (bis auf Kleinstunternehmen), sowie große nicht kapitalmarktorientierte Unternehmen sowie Banken und Versicherungen berichten. Das Kriterium der Arbeitnehmerzahl wird von 500 auf 250 gesenkt. Zusätzlich werden neue Anforderungen zur Nachhaltigkeitsberichterstattung eingeführt: Unternehmen müssen umfassend unter anderem über die Auswirkungen der Geschäftstätigkeit auf Nachhaltigkeitsaspekte sowie über Geschäftsstrategien und -prozesse zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen berichten.

Zusammenspiel von Sorgfaltspflichtenstandards und Rechtsvorschriften bringt Handlungsbedarfe für Unternehmen mit sich

Sorgfaltspflichten als Teil nachhaltiger Unternehmensführung Unternehmerische Sorgfaltspflichten haben das Ziel, potenzielle und tatsächlich negative Auswirkungen unternehmerischer Tätigkeit auf Mensch, Gesellschaft oder auch die Umwelt zu identifizieren und zu vermeiden. Die Leitprinzipien der Vereinten Nationen und die darauf aufbauenden Leitlinien, Rechtsvorschriften und Standards spezifizieren, dass Unternehmen sich dabei nicht nur nachteiligen Auswirkungen widmen müssen, die sie …

Lieferkettengesetz (Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz)– unternehmerische Verantwortung endet nicht am Werkstor

Das „Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LsKG)“ wurde am 11. Juni 2021 im Bundestag verabschiedet. Die von Unternehmen zu erfüllenden Sorgfaltspflichten betreffen die gesamte Lieferkette – vom Rohstoff bis zum fertigen Verkaufsprodukt. Um Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörungen im Zusammenhang mit Produktion und Handel entgegenzuwirken, werden mit dem Lieferkettengesetz Unternehmen zur Einhaltung der unternehmerischen Verantwortung verpflichtet. Die Einhaltung der im Lieferkettengesetz …